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16
Feb
2007

Der jugendliche Mob will Blut...

Stimmung: Sehr nachdenklich!
Musik: Marsch funebre


Schüler verprügeln Polizeibeamten - Gewalt an Hauptschule in Nürnberg



Nürnberg/München (ddp-bay). An einer Nürnberger Hauptschule ist es zu einer Eskalation der Gewalt gekommen. Ein 50-jähriger zur Aufsicht über gewaltbereite Schüler abgestellter Polizeibeamter wurde bereits am Montag von Jugendlichen angegriffen und verprügelt, wie das Polizeipräsidium erst heute mitteilte. Außerdem befreiten die Randalierer einen als Intensivtäter bekannten Jugendlichen aus einem Streifenwagen, in den ihn der Zivilpolizist zuvor gesperrt hatte.

Betroffen von den Auseinandersetzungen ist die Friedrich-Wilhelm-Herschel-Schule in der von sozialen Spannungen geprägten Nürnberger Südstadt. Banaler Anlass der Ausschreitungen war am Freitag zunächst eine Hänselei unter Schülern wegen einer Frisur. «Durch Handys haben sich die Jugendlichen zusammengerufen und eine Schlägerei angezettelt», sagte Titgemeyer.

Am Montag habe daraufhin die präventiv um Unterstützung gebetene Polizei einen auffälligen 13-Jährigen fünfmal vergeblich mit einem Platzverweis belegen wollen. Nachdem ein Beamter den als jugendlichen Intensivtäter bekannten Störer in einen Streifenwagen verfrachtet hatte, sei er massiv angegriffen worden.

«Besonders bedrückend war, dass Kinder an dem Mann hochsprangen, um ihn ins Gesicht zu boxen», sagte der Leiter des Polizeieinsatz-Abschnittes Mitte, Gerhard Schlögl. Der Beamte wehrte sich nach Angaben von Polizeidirektor Kurt Benisch nicht mit vollem Einsatz, und sprühte sein Pfefferspray nur auf den Boden. Er wurde dann vor rund 100 Schaulustigen in den Schwitzkasten genommen. Der betroffene Beamte leide noch immer unter Kopfschmerzen und benötige psychologische Hilfe.

Das bayerische Innenministerium sieht den gewaltsamen Übergriff als «bislang singuläres Ereignis». Zwar werde seit Jahren eine Zunahme der Gewaltdelikte durch junge Täter registriert, «aber so etwas hat es noch nicht gegeben», sagte ein Ministeriumssprecher. Dass der Polizist von mehreren Kindern und Jugendlichen verprügelt und festgehalten wurde, zeige auch, dass «der Respekt vor Autoritäten allgemein immer weiter abnimmt». Davon seien auch Lehrer betroffen, betonte der Sprecher. An der betroffenen Schule hätten über die Hälfte der Kinder einen Migrationshintergrund. Dies mache die Arbeit für die dort eingesetzten Pädagogen noch schwerer.

Ein Sprecher des Kultusministeriums betonte hingegen, auch an Schulen mit einem hohen Ausländeranteil müsse es nicht unbedingt mehr Probleme geben. Menschenrechte und Toleranz seien weltweit gültige Werte. Diese müssten von den Eltern und den Schulen gemeinsam vermittelt werden. «Der Respekt vor den anderen Menschen, vor dem Polizisten ebenso wie vor dem Gleichaltrigen oder einer älteren Dame, muss den Kindern beigebracht werden», betonte der Sprecher.

Inzwischen hat die Friedrich-Wilhelm-Herschel-Schule die Pausenhöfe der einzelnen Bereiche getrennt und die Lehrer zur verstärkten Aufsicht abgeordnet. Neun als Haupttäter ausgemachten Jugendlichen erhielten bis zum Ende der Faschingsferien Hausverbot. Der mutmaßliche Rädelsführer, ein 14 Jahre alter, polizeibekannter Schüler, wurde von der Schule verwiesen.

Auch Schulleiter Titgemeyer bezeichnete das Geschehen als Ausnahme: «670 der 700 Jugendlichen an der Hauptschule sind tolle Südstadtkids.» Seit Dienstag laufe der Unterricht wieder ungestört ab. «Unsere Jugendsozialarbeiter und Schulpsychologen gehen nun direkt in die Klassen, um die Geschehnisse aufzuarbeiten», sagte Titgemeyer.

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https://buchfinder.twoday.net/stories/3327924/modTrackback

DonParrot - 16. Feb, 11:03

Und trotzdem stellt niemand die in den vergangenen 30 Jahren immer liberaler gewordenen Erziehungsmethoden in Frage. Nein, stattdessen werden mit Sicherheit wieder Psychologen und Pädagogen bemüht, die Ursachenforschung betreiben sollen. Dabei wäre es doch so einfach - man müssten den Kids schon im frühesten Alter wieder Grenzen setzen statt schon mit Zweijährigen jede Anordnung ausdiskutieren zu wollen.

Macht nur so weiter, dann steht der Untergang des Abendlandes unmittelbar bevor.

Denn mit Freiheit kann nur der umgehen, der als junger Mensch lernt, auch die Freiheit der anderen zu respektieren.

Sunsy - 16. Feb, 14:01

Amen.

Es ist erschreckend, welche Entwicklung unsere Jugend genommen habt. Wo wird das noch hinführen? Und man kann nicht jede Gewaltaktion mit irgendeinem schrecklichen Vorkommnis in frühester Kindheit erklären...
cinderella - 16. Feb, 20:32

Ich bin der Meinung, dass es Zeit wird, dass unser Strafrecht überarbeitet werden muss. Es ist einfach zu lasch.


Ich grüße dich und wünsche dir einen schönen Abend
cinderella

herbstfrau - 17. Feb, 07:18

Erziehung

wird leider immer mehr zum negativen Begriff. Jemand sagte einmal während meiner Schuldienstzeit zu mir:
Was erzählen Sie da immer von Er-zieh-ung? Da steckt doch schon der negative Kern drin- Sie ziehen an dem Kind herum!Was soll das denn bringen?

Jaja, wir sollten das ach so zart besaitete Kind nur noch mit Samthandschuhen anfassen, ihm nicht die geringste Grenze setzen und bloß nichts fordern *gg*. So wie es das später erlebt..das Kind darf dann als Erwachsener durchs Leben schweben und alles wird ihm auf dem silbernen Tablett serviert....

Ich stimme dem Don in allem zu. Kinder brauchen Grenzen. Wichtig ist es dabei, ihnen das Warum zu erklären.

Ich wundere mich über die Entwicklung überhaupt nicht. Aber es erschreckt einen immer wieder, wenn man davon liest.

buchfinders ausnahme - 17. Feb, 08:09

Antwort auf die Kommentare...

Dies ist mein zweiter Versuch einer Antwort. Beim ersten Mal bin ich, als ich speichern wollte, rausgeflogen. Leider. Aber so ist nun mal das Leben.

@Don: Recht hast Du! Kinder, die grundsätzlich alles dürfen und keine Grenzen kennen, keine Achtung vor anderen Menschen und Zielen haben, werden – unter dem Mäntelchen der Liberalität – zu Losern „erzogen“.
Der Satz „Denn mit Freiheit kann nur der umgehen, der als junger Mensch lernt, auch die Freiheit der anderen zu respektieren.“ (Zitat Don) – ist der Schlüssel, einer anständigen, weltoffenen Jugend den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu weisen.
Der Untergang des Abendlandes steht in der Tat unmittelbar bevor – und ein Großteil der Schuld trägt genau diese lasche Erziehung. Ein Volk von Taugenichtsen wird die Freiheit nicht verteidigen können. Weder mit Worten noch mit Taten.

@ Sunsy: Liebe Sunsy, nein, man kann nicht jede Gewaltaktion mit irgendeinem schrecklichen Vorkommnis in frühester Kindheit erklären. Sicher gibt es die auch und leider in zunehmendem Maße, aber diese Gewissheit kann nur für einen Teil der Vorkommnisse verantwortlich gemacht werden.
Die Mehrheit der Lehrer gibt sich Mühe, gegen die Ignoranz am Lehrbetrieb, die viele Kinder an den Tag legen, anzukämpfen. Meist erfahren sie keine Unterstützung von den Eltern, die aus Zeitmangel z.B. wegen zu vieler Arbeit, aus Bequemlichkeit, aus Desinteresse an der Erziehung der Kinder – oder aus dem unteren sozialen Umfeld kommend – Eltern versaufen oft, wegen – nicht immer aber auch „selbst verschuldeter“ – Perspektivlosigkeit ihre Sozialeinkünfte. Die Wohnungen sind verkommen und stinkig; die Kinder bekommen oft nicht genug zu essen – oder haben sich bereits aufgegeben und fressen sich zu Fettmaschinen, ein Spiegelbild, das noch mehr frustriert.
Diese Lebensschule im Elternhaus macht aggresiv – im Klassenverband oder auf dem Schulhof rotten sie sich dann zum Mob zusammen, der nicht am Lernerfolg, vielmehr an Spaß durch Gewalt interessiert ist.
Nur gemeinsam kann das geändert werden – Schule und Elternhaus müssen an einem Strang ziehen.

@ Cinderella: Ja, das Strafrecht muss dringend überarbeitet werden – und zwar in allen Sparten; jugendliche Täter dürfen nicht als „Belohnung“ zum Segeln ins Mittelmeer geschickt werden, wo sie dann weitere Straftaten begehen; zweifache Vergewaltiger dürfen – finanziell subventioniert – nicht auf die Menschheit losgelassen werden; Stasischergen dürfen nicht einen eingetragenen Verein gründen – während die politischen Opfer nur mangelhaft entschädigt werden.
In diesen Staat, in den ich mal unter Lebensgefahr aus dem pseudosozialistischen Deutschland über die Ostsee geflohen bin, vor dem ich lange Zeit sehr viel Achtung hatte, haben sich – nach der Wende – leider viele Dinge zum Nachteil gewendet; manchmal denke ich, was das Recht angeht, in einer Bananenrepublik zu leben.
Eine schmerzhafte Erfahrung. Aber wie sage ich immer – so ist nun mal das Leben.

@ Herbstfrau: Liebe Regina, Du bist selbst mehrfache Mutter und Deine Kinder sind „geworden“. Deshalb denke ich, Dein Satz: „Ich wundere mich über die Entwicklung überhaupt nicht. Aber es erschreckt einen immer wieder, wenn man davon liest.“ – unterstreicht die vom Don gemachten Feststellungen.


Euch allen danke ich für den Besuch, die Kommentare und wünsche einen erfolgreichen, erfreulichen neuen Tag.

Sunsy - 19. Feb, 14:08

Da bin ich völlig deiner Meinung

Schule und Elternhaus müssen an einem Strang ziehen! Und es ist auch völlig egal, ob man aus einer sozial unteren Schicht oder den "oberen zehntausend" kommt. Ich z.B. habe größtenteils meine Kinder allein groß gezogen, bis auf wenige Jahre, bis die Jüngste in den Kindergarten gehen konnte, immer gearbeitet und habe mich trotz allem sehr für das Wohl meiner Ableger interessiert. Ich denke, so ganz falsch werde ich das wohl auch nicht gemacht haben, denn mein Sohn studiert gerade und meine Jüngste steht kurz vor dem Abitur. - Es geht eben auch anders. Probleme gab es immer mal, und wenn es die Magersucht meiner Tochter war, aber Gewalt ist und war nie eine Lösung.

Liebe Grüße ostwärts
Sunsy
buchfinders ausnahme - 19. Feb, 21:23

Wie ich schon sagte,

Du bist eine fleißige Fau, Sunsy, mit der richtigen Einstellung zum Leben.
LG
Buchfinder

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