User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Hallo George :-)
Ostern ist auch schon wieder vorbei .. ! Die Zeit rast...
schlafmuetze - 24. Apr, 19:58
Neues Buch und Ostergewinnspiel
Mitte März ist ein diesmal kleines Buch auf den Markt...
buchfinders ausnahme - 24. Mär, 07:04
Es ist beängstigend,...
Das Jahr ist wieder an mir vorbeigerast. Und das Weihnachtsfest...
buchfinders ausnahme - 17. Dez, 10:59
Hallo George, danke für...
Hallo George, danke für die Antwort! Schön von dir...
Aurisa - 1. Sep, 12:48
Liebe Aurisa ...
Da ich nur noch ganz selten mein Weblog aufrufe, bin...
buchfinders ausnahme - 1. Sep, 12:41
<<< Einfach...
<<< Einfach mal ein paar Grüße dalass... Dir...
Aurisa - 30. Aug, 14:17
Hallo, Schlafmütze...
leider habe ich erst heute Deine freundlichen Grüße...
buchfinders ausnahme - 20. Mai, 10:35
Lieber George ..
Du hattest Geburtstag ... Happy Birthday to you .....
schlafmuetze - 5. Mai, 21:36
Sexuelle Gewalt an Frauen...
Insel der tausend Puppen Es sollte ein weiteres profitables...
buchfinders ausnahme - 29. Apr, 07:08
Pressenotiz & neues...
Zum siebzigsten Geburtstag des Schriftstellers George...
buchfinders ausnahme - 12. Apr, 19:56
Grüß Dich, Schlafmütze...
ja, Gesundheit ist die wichtigste Voraussetzung für...
buchfinders ausnahme - 28. Dez, 09:00
Hallo Monika,
ich hoffe, Du hattest ein schöners Weihnachten und,...
buchfinders ausnahme - 28. Dez, 08:55
Danke für die guten Wünsche...
Komm' gut in das neue Jahr. Bleib vor allem gesund...
schlafmuetze - 27. Dez, 23:24
Hallo Buchfinder, danke...
Hallo Buchfinder, danke für die guten Wünsche zur...
rosenherz - 27. Dez, 11:26
Weihnachten 2008
All meinen Freunden und Lesern wünsche ich ein geruhsames,...
buchfinders ausnahme - 18. Dez, 07:26

Alle Links in Popups öffnen

alle Links auf der aktuellen Seite in einem neuen Fenster öffnen 

16
Feb
2007

Der jugendliche Mob will Blut...

Stimmung: Sehr nachdenklich!
Musik: Marsch funebre


Schüler verprügeln Polizeibeamten - Gewalt an Hauptschule in Nürnberg



Nürnberg/München (ddp-bay). An einer Nürnberger Hauptschule ist es zu einer Eskalation der Gewalt gekommen. Ein 50-jähriger zur Aufsicht über gewaltbereite Schüler abgestellter Polizeibeamter wurde bereits am Montag von Jugendlichen angegriffen und verprügelt, wie das Polizeipräsidium erst heute mitteilte. Außerdem befreiten die Randalierer einen als Intensivtäter bekannten Jugendlichen aus einem Streifenwagen, in den ihn der Zivilpolizist zuvor gesperrt hatte.

Betroffen von den Auseinandersetzungen ist die Friedrich-Wilhelm-Herschel-Schule in der von sozialen Spannungen geprägten Nürnberger Südstadt. Banaler Anlass der Ausschreitungen war am Freitag zunächst eine Hänselei unter Schülern wegen einer Frisur. «Durch Handys haben sich die Jugendlichen zusammengerufen und eine Schlägerei angezettelt», sagte Titgemeyer.

Am Montag habe daraufhin die präventiv um Unterstützung gebetene Polizei einen auffälligen 13-Jährigen fünfmal vergeblich mit einem Platzverweis belegen wollen. Nachdem ein Beamter den als jugendlichen Intensivtäter bekannten Störer in einen Streifenwagen verfrachtet hatte, sei er massiv angegriffen worden.

«Besonders bedrückend war, dass Kinder an dem Mann hochsprangen, um ihn ins Gesicht zu boxen», sagte der Leiter des Polizeieinsatz-Abschnittes Mitte, Gerhard Schlögl. Der Beamte wehrte sich nach Angaben von Polizeidirektor Kurt Benisch nicht mit vollem Einsatz, und sprühte sein Pfefferspray nur auf den Boden. Er wurde dann vor rund 100 Schaulustigen in den Schwitzkasten genommen. Der betroffene Beamte leide noch immer unter Kopfschmerzen und benötige psychologische Hilfe.

Das bayerische Innenministerium sieht den gewaltsamen Übergriff als «bislang singuläres Ereignis». Zwar werde seit Jahren eine Zunahme der Gewaltdelikte durch junge Täter registriert, «aber so etwas hat es noch nicht gegeben», sagte ein Ministeriumssprecher. Dass der Polizist von mehreren Kindern und Jugendlichen verprügelt und festgehalten wurde, zeige auch, dass «der Respekt vor Autoritäten allgemein immer weiter abnimmt». Davon seien auch Lehrer betroffen, betonte der Sprecher. An der betroffenen Schule hätten über die Hälfte der Kinder einen Migrationshintergrund. Dies mache die Arbeit für die dort eingesetzten Pädagogen noch schwerer.

Ein Sprecher des Kultusministeriums betonte hingegen, auch an Schulen mit einem hohen Ausländeranteil müsse es nicht unbedingt mehr Probleme geben. Menschenrechte und Toleranz seien weltweit gültige Werte. Diese müssten von den Eltern und den Schulen gemeinsam vermittelt werden. «Der Respekt vor den anderen Menschen, vor dem Polizisten ebenso wie vor dem Gleichaltrigen oder einer älteren Dame, muss den Kindern beigebracht werden», betonte der Sprecher.

Inzwischen hat die Friedrich-Wilhelm-Herschel-Schule die Pausenhöfe der einzelnen Bereiche getrennt und die Lehrer zur verstärkten Aufsicht abgeordnet. Neun als Haupttäter ausgemachten Jugendlichen erhielten bis zum Ende der Faschingsferien Hausverbot. Der mutmaßliche Rädelsführer, ein 14 Jahre alter, polizeibekannter Schüler, wurde von der Schule verwiesen.

Auch Schulleiter Titgemeyer bezeichnete das Geschehen als Ausnahme: «670 der 700 Jugendlichen an der Hauptschule sind tolle Südstadtkids.» Seit Dienstag laufe der Unterricht wieder ungestört ab. «Unsere Jugendsozialarbeiter und Schulpsychologen gehen nun direkt in die Klassen, um die Geschehnisse aufzuarbeiten», sagte Titgemeyer.

Brigitte Stolle
Bücher
Denkanstoß
Gewinnspiele
Glück
Klagemauer
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren